Joan Travé, piano - fortepiano 007

Biografie

Der Pianist und Fortepianist Joan Travé wurde 1991 in Palma de Mallorca geboren. Neben seiner Konzerttätigkeit ist er Dozent für Hammerklavier an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main und Dozent für Klavier am Peter Cornelius Konservatorium Mainz.

Als er 16 Jahre alt war, trat er zum ersten Mal als Konzertpianist mit einem Orchester auf und spielte das 1. Klavierkonzert von Beethoven. Seitdem hat er zahlreiche Konzerte in vielen unterschiedlichen Auditorien gegeben. Häufig umfasst sein Konzertprogramm ein sehr breit gefächertes Spektrum, von Stücken aus der englischen Renaissance bis hin zu Avantgardewerken für Klavier und elektronische Musik. Zahlreiche Konzerte führten ihn in den letzten Jahren, sowohl als Solist auf Hammerflügel und modernem Flügel, als auch als Kammermusikpartner, auf viele Bühnen und Festivals Europas. In Köln beispielsweise beim FEL!X urban Festival, oder auch in der Oper Frankfurt, dem Staatstheater Wiesbaden, dem Frankfurter Holzhausenschlösschen und dem berühmten Festival Chopin in Valldemossa, in dem er sowohl ein Solo-Recital, als auch das erste Konzert mit Werken für zwei Klaviere in der Geschichte des Festivals gespielt hat.

Bei musikalischen Begegnungen mit den Musiker*innen Lorenzo Coppola, Eva Maria Pollerus und Carmen Leoni lebt er seine Leidenschaft für historische Interpretationspraxis und alte Musikinstrumente aus. Bei Jesper Christensen hat er Fortepiano und historische Klaviere der Romantik studiert. Sich anhand historischer Instrumente seiner und anderer Sammlungen, Dokumente und Aufnahmen in die Klänge und die Spielweise anderer Epochen zu vertiefen, steht im Zentrum seiner musikalischen Aktivität.

Die künstlerische Forschung ist für Joan Travé seit mehreren Jahren von großem Interesse und wichtiger Teil seiner Arbeit. So hat er bereits 2011 im Chopinsmuseum Valldemossa im Rahmen des Internationalen Chopinfestivals eine Forschung über das Manuskript Chopins „Nocturne cis-Moll Op. posth.” präsentiert. Im Jahr 2022 führte er ein künstlerisches Forschungsprojekt über die Vortragsanweisungen der „Pianoforte-Schule Op. 500“ von Carl Czerny, gefördert vom Institut d’Estudis Baleàrics, durch. Bei dieser Forschung arbeitete ich mit einer Musikwissenschaftlerin und einem Experten für künstliche Intelligenz in der Musik vom Max-Planck-Institut zusammen, um neue Ansätze im Studium der historischen Quellen zu evaluieren.

Auch die Kammermusik nimmt eine besondere Stellung in seinem künstlerischen Alltag ein. Er ist Mitgründer von Polymos Ensemble, einem aus Musikern verschiedener Länder gebildeten Kammermusik-Ensemble, das diverse Repertoires erkundet. Das Polymos Ensemble hat bereits Konzerte in Deutschland, Spanien und Italien gegeben.

Seine musikalische Ausbildung begann er bei Lucía Luque, María Jesús Salvà und Ireneusz Jagla. An der Musikhochschule der Balearischen Inseln studierte er bei Miquel Estelrich und Manuel Carra. An der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt am Main absolvierte er Masterstudiengänge in Klavier bei Prof. Catherine Vickers und Hammerklavier bei Prof. Jepser Christensen. Klavier-Physiologie hat er bei Laurent Boullet studiert.

 

Interview IB3-Radio

Joan Travé, piano - fortepiano. La ruta d'Orfeu IB3 Ràdio 008

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